Christlich-soziales Gut bewahren anstatt zerstören

Die Christlichen Gewerkschafter*innen in der GPA lehnen den Vorstoß der pinken Partei, für eine „flexible Sonntagsöffnung“, vehement ab. Gemeinsam mit dem ÖAAB tritt die FCG gegen die Sonntagsöffnung im Handel auf und begrüßt die Ablehnung mit den Gegenstimmen der ÖVP im Parlament. „Wir haben hier gemeinsam mit dem ÖVP Arbeitnehmerbund eine Sonntagsöffnung durch die Hintertür verhindert, wir sind sehr erfreut, dass die ÖVP die Sonntagsöffnung nicht zulässt“, so Wolfgang Pischinger, Vorsitzender der Fraktion Christlicher Gewerkschafter*innen. Er warne darüber hinaus vor jeglicher Aufweichung der Sonntagsruhe. Denn wenn dieses Gut einmal gefallen sei, sei es unwiederbringlich verloren, sind sich die Christlichen Gewerkschafter*innen sicher. Und das wäre fatal für alle Arbeitnehmer*innen im Handel und deren Familien in diesem Land.

Gemeinsamer freier Tag nach diesem schwierigen Jahr wichtiger denn je

„Jeder, der sich mit dieser Frage schon einmal beschäftigt hat weiß, dass eine Sonntagsöffnung der Wirtschaft nichts bringt. Sie ist lediglich politisches Kleingeld“, so Franz Gosch, Bundesgeschäftsführer der Christgewerkschafter*innen. Denn Studien der vergangenen Jahre belegen, dass es zu keinem Anstieg der Kaufkraft kommt, sondern lediglich zu einer Verschiebung. Und das zu Lasten des Privat- und Familienlebens. „Anscheinend versuchen die NEOS-Politiker*innen bereits jetzt, das bevorstehende mediale Sommerloch mit ihrer Nonsens-Forderung zu stopfen. Dass dieser Bewegung die Liberalisierung der Wirtschaft wichtiger ist als die Menschen in diesem Land ist traurig“, befinden Pischinger und Gosch abschließend. „Wir bleiben dabei: der Sonntag ist ein gesellschaftlicher Wert in Österreich, den wir uns nicht wegnehmen lassen“, so die FCG-Verantwortlichen unisono.